Tabak rauchen ist nicht gleich Tabak rauchen – wer sich für Zigarren entscheidet, zelebriert das in den allermeisten Fällen so richtig. Jeder hat seine ganz eigenen Vorlieben: Die konisch zulaufende Piramde etwa überzeugt viele Liebhaber des gepflegten Genusses. Das 1962 seitens der USA verhängte Exportverbot für Kubanische Zigarren hat in gewisser Weise dem Image eher geholfen als es wie geplant zu schädigen. Nicht nur können durch das Verbot höhere Preise erzielt werden, sondern gerade in den Vereinigten Staaten gelten Kubanische Zigarren mehr denn je als Statussymbol. Auch unter diesen wertvollen Liebhaberstücken gibt es Vertreter der Kategorie Piramides.
Primamide Zigarren sind fast immer Longfiller
Bei den – im Gegensatz zu den so genannten Shortfillern – fast ausschließlich handgefertigten und qualitativ hochwertigen Longfillern besteht das Innere aus ganzen Blättern. Die unterschiedlichen Formate differieren vor allem in puncto, Stärke, Länge, Dicke und Form. Unter anderem gibt es spezielle Formate wie beispielsweise die Piramide. Die Piramide verdankt ihre Bezeichnung schlicht ihrer Form. Sie zählt zu den nichtzylindrischen Formaten und ist Kopfende konisch geformt. Bis hin zum Kopfende reduziert sich, wie auch bei den Torpedo Zigarren, der Durchmesser also pyramidenförmig. Der Aficionado greift besonders gerne zu handverlesenen Stücken aus Kuba und der Dominikanischen Republik. Zu Recht besonders beliebt sind beispielsweise die Zino Platinum Scepter Stout und die Griffins Piramides aus der Dom.Rep. oder ihre kubanischen Pendants Montecristo Open Regata A/T und Montecristo No. 2. Die Premiumvertreter ihres Formats überzeugen nicht nur durch ihr makelloses Äußeres, sie versprechen auch vollsten Genuss bis zum letzten Zug.
Beispiele aus Kuba und der Dominikanischen Republik
Selbst für Einsteiger oder Gelegenheitsraucher ist das eine oder andere gute Stück durchaus zu empfehlen: Die Montecristo Open Regata A/T beispielsweise zeigt sich deutlich milder als die meisten anderen Montecristos. Feine Würze und leichte Säure erkennen Profis wie Anfänger, die nicht zuletzt von den Holzaromen und Fruchtnoten schwärmen. Außerdem feststellbar: ein hauchzarter Bitterton. Das Aroma der Griffins Piramides hingegen erinnert an Zedernholz, Kaffee und einem ganz zarten Anflug von Vanille. Wie alle Longfillerzigarren werden auch diese am besten bei konstant 18 bis 20° und 68 bis 75 % Luftfeuchtigkeit in hochwertigen Humidoren gelagert – damit man sie zur richtigen Zeit und in der richtigen Stimmung in optimalem Zustand parat hat. Außerdem sollte für den optimalen Rauchgenuss auch für ein passendes Feuerzeug und einen professionellen Zigarren Cutter gesorgt sein: Dann gelingt das Zigarre richtig anschneiden problemlos und dem Rauchgenuss steht nichts mehr im Wege.